Freitag, 1. September 2017

Achtung! Fettes Sperr-Potential!

Um den Islam ansatzweise zu verstehen, muss man die "islamische Trilogie", i.e. den Koran mit der in der medinensischen Periode erscheinenden Sunna (ein unveränderliches Handlungsmuster Gottes, das dann zum Tragen kommt, wenn sich die Menschen bestimmter Verfehlungen schuldig gemacht haben), die Sira (Überlieferungen über das Leben Mohammeds) und die Hadithe (die Überlieferungen der Aussprüche und Handlungen Mohammeds und der Aussprüche und Handlungen Dritter, die er stillschweigend gebilligt hat), zumindest ansatzweise kennen.
Den Koran wie ein Buch zu lesen ist unmöglich, weil er nach der Länge der Suren aufgebaut ist, und nicht chronologisch. Aus diesem Grund widerspricht er sich an vielen Stellen.
Das ist, weil das Leben Mohammeds in den "mekkanischen" und "medinensischen" Teil unterteilt wird. Am Anfang erschien Mohammed friedlich, weil er nur wenig Anhänger und kein Macht hatte. Die frühen Suren spiegeln das wieder und werden von Muslimen gerne zum Zweck der Argumentation zitiert, dass der Islam friedlich sei.
Mohammed radikalisierte sich aber in der medinensischen Phase, als die Zahl seiner Anhänger, und damit seine Macht, wuchs. Von da an verbreitete er den "Glauben" mit dem Schwert.
Wichtig zu wissen ist, dass es im Islam eine Regel gibt, die die offensichtlichen Widersprüche im Koran regelt, und zwaqr ist das die Abrogation. Dadurch wird festgelegt, dass nur die jüngeren, also die kriegerischen, Suren gelten.
Es gibt den Jihad (Glaubenskampf), der in Koran und Sunna beschrieben, und bei dem der kleine und der große Jihad unterschieden wird.
Der große Jihad behandelt die Festigung des eigenen Glaubens, das bedeutet de facto eine Gewährleistung der eigenen Radikalisierung im Islam.
Der kleine Jihad ist der befohlene Kampf gegen alle Ungläubige, vor allem derjenigen, die den Islam nicht annehmen und kritisieren. Hier die Todesstrafe zu vollziehen, ist Pflicht für jeden Muslim.
Es gibt das Regelwerk der Taqiya, das gewährleisten soll, dass dem Islam kein Schaden zugefügt wird. Diese Regeln erlauben, ja befehlen, dem Muslim, zu lügen und zu täuschen. Es erlaubt ihm sogar, von elementaren Geboten abzuweichen, wenn es dem Islam dient. So darf der Muslim, wenn er im Dar-el-Harb, dem nichtislamischen, erst zu erobernden, "Haus des Krieges" lebt, z.B. Schweinefleisch essen und Alkohol trinken, wann immer es dem Islam, hier durch die Vortäuschung einer "moderaten" Lebensweise, dient.
Der Koran ist sakrosankt. Er darf nicht verändert, kritisiert, reformiert, oder auch nur interpretiert werden. Er hat Gültigkeit bis in alle Zeiten, denn er gilt als das letzte direkte Wort Allahs.
Die Überlieferungen über das Leben Mohammeds sind, wie gesagt, Teil der nicht in Frage zu stellenden islamischen Botschaft, erwähnt seien hier Kinderehen und Gewaltkultur.
Mohammed hat 45jährig die 6jährige Aisha, Tochter des Abu Bakr (nach Mohammeds Tod 632 "Nachfolger" bzw. "Stellvertreter" - "Kalif" des Propheten), geheiratet, und als sie 9 war die Ehe vollzogen.
Auch die barbarische Sitte des Köpfens lässt sich auf Mohammed zurückführen. Er hat auf dem Marktplatz von Medina nach der gewaltsamen Eroberung der Stadt 600 Juden und Christen, die den Islam nicht annehmen wollten, eigenhändig geköpft. Das ist so überliefert, unbestritten und Teil der nicht zu hinterfragenden Gebote des Islams, da Mohammeds Handlungen in allem zu folgen sind bis in alle Zeiten.
Das eine große Problem der Annäherung an den Islam ist die Tatsache, dass wir hier weitgehend auf das HERRSCHAFTSWISSEN der arabisch Sprechenden angewiesen sind, das in allzu vielen Fällen nur von zweifelhaftem Wert ist. Wie kann man sich also als Nicht-Orientalist verlässliche Informationen über den Islam verschaffen? Zuerst sollte man sich bei einem ORIENTALISTEN alter Schule (as opposed to "Islamwissenschaftler") eine seriöse Koran-Übersetzung empfehlen lassen. Ich habe die von Max Henning, 4. Auflage Hamburg 2004.
Dr. Bill Warner und sein Center for the Study of Political Islam bieten (nicht-ideologische) Zusammenfassungen der islamischen Schriften an, die auch ohne ein Studium der Orientalistik verständlich sind. Hier geht es, wie gesagt, um den POLITISCHEN Islam, nicht um den Islam als "Religion". Bitte auf Amazon suchen unter "Bill Warner" und "Fremdsprachige Bücher". (Ich glaube, es gibt inzwischen auch einige deutsche Übersetzungen dazu.)
Wer nach alledem an einen "modernen", "moderaten", "reformierten" oder "reformierbaren" Islam glaubt, betreibt entweder Taqiya oder sollte sich seinen Kopf untersuchen lassen.
Das ist alles.